Das Glaukom, auch Grüner Star genannt, ist eine Augenkrankheit, bei der der Sehnerv geschädigt wird. Häufig ist ein erhöhter Augeninnendruck die Ursache. Dieser Druck schädigt die Nervenfasern im Auge und führt zu einem allmählichen Verlust des Gesichtsfeldes.

Die genauen Ursachen des Glaukoms sind oft komplex. Einige der bekanntesten Faktoren sind ein erhöhter Augeninnendruck, Diabetes oder hoher Blutdruck, altersbedingte Veränderungen am Auge oder auch eine genetische Veranlagung, die das Risiko erhöhen kann. Darüber hinaus können andere Augenerkrankungen die Entstehung eines Glaukoms begünstigen.

Ein Glaukom entwickelt sich oft schleichend und verursacht anfangs keine Symptome. Darum ist eine regelmäßige Augenuntersuchung besonders wichtig, um Veränderungen so früh wie möglich zu erkennen.

Unter der Makula wird der Bereich der Netzhaut verstanden, der für das scharfe Sehen verantwortlich ist. Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine Erkrankung des Auges, die vor allem im höheren Alter auftritt und zu einer fortschreitenden Schädigung des zentralen Sehbereichs führt.

Die genauen Ursachen der AMD sind noch nicht vollständig geklärt, jedoch spielen Faktoren wie das Alter, eine genetische Disposition – also eine vererbte Empfänglichkeit für bestimmte Krankheiten -, Rauchen oder auch starke Sonneneinstrahlung eine Rolle.

Die AMD führt zu einer zunehmenden Verschlechterung des zentralen Sehens. Betroffene haben Schwierigkeiten beim Lesen, Erkennen von Gesichtern oder beim Autofahren. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zum vollständigen Verlust des zentralen Sehens kommen.

Darum ist die frühzeitige Diagnose entscheidend, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und das verbleibende Sehvermögen zu erhalten.

Die diabetische Retinopathie, kurz DR, ist eine Augenerkrankung, die durch Diabetes mellitus verursacht wird. Sie entsteht, wenn ein hoher Blutzuckerspiegel die feinen Blutgefäße in der Netzhaut schädigen. Diese Gefäße versorgen die Netzhaut mit Sauerstoff und Nährstoffen. Bei einer Schädigung kommt es zu Blutungen, Schwellungen und einer verminderten Sehschärfe. Folgen sind verschwommenes Sehen, dunkle Flecken im Gesichtsfeld und Lichtblitze. Im fortgeschrittenen Stadium kann die diabetische Retinopathie auch zur Erblindung führen.

Daher ist die diabetische Retinopathie eine ernstzunehmende Erkrankung. Auch die Dauer der Erkrankung an Diabetes mellitus spielt eine Rolle: Je länger jemand erkrankt ist, desto höher ist das Risiko für eine diabetische Retinopathie. Bei Diabetes mellitus sollten daher im Rahmen der Prävention regelmäßige Augenuntersuchungen durchgeführt werden, um die Entstehung oder das Fortschreiten der Erkrankung frühzeitig zu erkennen.